Weihnachtsgruß der AsF im Nationalpark-Landkreis Birkenfeld

Dezember 2021

Dicke rote Kerzen, Tannenzweigduft
Und ein Hauch von Heimlichkeiten liegt jetzt in der Luft
Und das Herz wird weit, macht euch jetzt bereit
Bis Weihnachten, bis Weihnachten
Ist nicht mehr weit

(Auszug „Dicke rote Kerzen“, von André Wolff)

Liebe Genossinnen, liebe Frauen,

wieder geht ein besonderes Jahr zu Ende. Es war wieder besonders anstrengend. Vielleicht auch besonders für uns Frauen. Aber sicher war es nicht nur das, sondern hat uns auch schöne Erlebnisse gebracht. Wir wünschen Euch und Euren liebsten Menschen ein frohes Weihnachtsfest. Ein Fest der Hoffnung und Zuversicht. Und wir hoffen, Ihr könnt es unbeschwert feiern!

In diesem besonderen Jahr hat sich die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen im Nationalparklandkreis Birkenfeld neu gegründet.

Braucht die SPD hier vor Ort noch eine AG? Eine AG für Frauenpolitik? Wir finden: JA!

Sie braucht es nicht nur, sie hat es bitter nötig. Unser Herzensanliegen ist es, die Politik hier konkret vor Ort aktiv zu gestalten. Für Frauen. Und als Frauen. Unsere Stimme muss stärker
werden. Auch, damit die SPD vor Ort zukunftsfähig ist. Nach wie vor ist Kommunalpolitik zu stark männlich besetzt.Was sind unsere ersten Schritte? Als Erstes möchten wir sichtbar werden. Gehört werden.

Und mitmischen. Und dazu brauchen wir …. EUCH! Wir möchten im kommenden Jahr, mit Euch in Austausch kommen. Uns offen und ohne Hemmschwelle vernetzen. Dazu laden wir zu regelmäßigen Treffen ein, per E-Mail, Facebook, Instagram.

Und auf jeden Fall ganz herzlich – egal, ob wir uns digital oder in Präsenz sehen. Jede ist willkommen, jede ist wichtig. Zusammen können wir was bewegen. Das wissen wir als
SPDlerinnen doch nur zu gut.

In diesem Sinne einen guten Rutsch in ein hoffentlich gesundes und frohes Neues Jahr!

Weihnachtliche Grüße

Alexandra Richter (1. Vorsitzende AsF, OV Schwollbachtal)
Roswitha Klee-Emmerich (stellv. Vorsitzende AsF,
GV Herrstein-Rhaunen)
Eva Sturm-Milisenda (stellv. Vorsitzende AsF, SV Idar-Oberstein)
Lea Reedy (Beisitzerin, GV Herrstein-Rhaunen)
Eva-Maria Budau (Beisitzerin, SV Idar-Oberstein)

Sozialdemokraten stellen sich Querulanten entgegen

20. Dezember 2021

Starke Beachtung in der lokalen Presse fand die Gegendemonstration des Demokratischen Bündnisses Hunsrück-Hochwald, die sich in Idar-Oberstein einer Gruppe von Demonstranten gegen die leider notwendigen Corona-Maßnahmen entgegenstellten.

Neben anderen politischen Gruppierungen zeigten auch die Sozialdemokraten im Nationalpark-Landkreis Birkenfeld Flagge.

Die Gruppe der Sozialdemokraten zeigte eindeutig Flagge

Leider waren die Versuche, wenigstens mit einzelnen der Demonstranten in ein Gespräch oder eine Diskussion zu kommen erfolglos. Es drängt sich der Eindruck auf, dass einige Bürger rationalen Argumenten und dem Stand der Wissenschaft nicht mehr zugänglich sind.

Wir halten zusammen!

Gemeinsam mit anderen demokratischen Parteien, gemeinsam im Demokratischen Bündnis Hunsrück-Hochwald stehen wir für die Einhaltung der Corona-Maßnahmen um Schwächere zu schützen, um den Kollaps des Gesundheitssystems abzuwenden!

Wir halten dagegen!

Wenn menschenverachtende Vorstellungen verbreitet werden, wenn sog. „Spaziergänger“ die Verbindungslinie zum Nationalsozialismus ziehen und damit die NS-Verbrechen trivialisieren. Wenn sie mit ihrem Verhalten andere Menschen gefährden, wenn sie unser demokratisches System schädigen wollen!

Dr. Joe Weingarten: Bericht aus dem Bundestag

Berlin, den 10. Dezember 2021

Liebe Genossinnen und Genossen,

eine ereignisreiche Sitzungswoche in Berlin liegt hinter uns.

Kanzlerwahl: Nach Willy Brandt, Helmut Schmidt und Gerhard Schröder haben wir am Mittwoch mit Olaf Scholz unseren vierten sozialdemokratischen Bundeskanzler gewählt.

Es hat mich bewegt und stolz gemacht, ihm meine Stimme zu geben.

Neben dieser und anderen Wahlen, so haben wir beispielsweise unsere Fraktionsführung neu aufgestellt, hat die neue Ampel-Koalition aber auch bereits inhaltliche Dinge auf den Weg gebracht.

Zentrales Thema dabei, das überrascht kaum, ist wieder einmal die Bekämpfung der Corona-Pandemie. Wir wollen und müssen noch bis Weihnachten 30 Millionen Bürgerinnen und Bürger impfen, viele mittlerweile mit der notwendigen Booster-Impfung, hoffentlich aber auch noch viele mit Erst- und Zweitimpfungen.

Um das jetzt und für den weiteren Verlauf der Pandemie besser zu organisieren, gibt es nun einen gemeinsamen Krisenstab von Bund und Ländern, der direkt im Kanzleramt angesiedelt ist und die Impfstoffbeschaffung und -verteilung organisieren wird.

Gleichzeitig haben wir in dieser Woche weitere Maßnahmen beschlossen, um die hohe Zahl der Infektionen wieder nach unten zu bringen: Dazu gehört die deutschlandweite 2G-Regel auch für Restaurants, Freizeitveranstaltungen und den Handel, ausgenommen bleiben nur Geschäfte des täglichen Bedarfs wie Supermärkte, Drogerien etc. Zudem beschränken wir Großveranstaltungen, schränken den Betrieb von Diskotheken und Clubs bei besonders hohen Inzidenzen ein und erlassen erhebliche Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte.

Um soziale Verwerfungen durch fortgesetzte Beschränkungen weiter abzufedern, haben wir den Anspruch auf ein erhöhtes Kurzarbeitergeld bis zum 31. März 2022 verlängert und wollen die Möglichkeit von Hinzuverdienstmöglichkeiten für Beschäftigte in der Kurzarbeit verlängern.

Da wir uns in der Pandemie der besonderen Verantwortung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesundheits- und Pflegesektor bewusst sind, haben wir in dieser Woche – in einem ersten Schritt – die Impfpflicht für diese Berufsgruppe eingeführt. Bis zum 15. März 2022 müssen die Beschäftigten in solchen Einrichtungen nachweisen, dass sie genesen oder vollständig geimpft sind, ab 16. März 2022 gilt das auch für Beschäftigte, die neu eingestellt werden. Die Notwendigkeit zu handeln ist in diesem Sektor besonders gegeben, weil der Kontakt zu besonders schützenswerten Menschen auch besondere Sorgsamkeit erfordert. Ich halte das für richtig!

In einem nächsten Schritt werden wir zu Beginn des Jahres 2022 auch über eine allgemeine Impfpflicht abstimmen. Ich habe mich dazu öffentlich schon positioniert, möchte das hier aber auch noch einmal ganz klar sagen: Die Abstimmung darüber wird voraussichtlich ohne „Fraktionszwang“ erfolgen, d.h. verschiedene Gruppenanträge aus dem Deutschen Bundestag heraus können frei abgestimmt werden.

Ich werde dabei für eine allgemeine Impfpflicht gegen das Corona-Virus stimmen, weil wir ohne eine deutlich höhere Impfquote nicht herauskommen aus dem Kreislauf aus immer wieder sehr stark belasteten Krankenhäusern und Beschränkungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens. Das kann so nicht weiter gehen!

Wir haben uns in dieser Woche im Deutschen Bundestag aber auch noch mit einem Thema beschäftigt, das mir besonders am Herzen liegt, gerade auch, weil ich aus dem Wahlkreis heraus mehrfach auf die Notwendigkeit von Veränderungen angesprochen worden bin: Dabei geht es um den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschülerinnen und Grundschüler.

Bereits Ende 2020 hat der Bund den Ländern für den beschleunigten Infrastrukturausbau rund 750 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Vielen Kommunen war es jedoch aus verschiedenen Gründen nicht möglich, die Umsetzung der Maßnahmen fristgerecht bis Ende des Jahres durchführen zu lassen, sodass die Mittel zu verfallen drohten.

Wir haben daher beschlossen, dass die Mittel aus diesem für die Bildung unserer Kinder wichtigen Investitionsprogramm nun ein Jahr länger, also bis Ende des Jahres 2022, abgerufen werden können. So schaffen wir auch mehr Planungssicherheit für unsere Kommunen.

Ich wünsche Euch noch eine schöne Adventszeit sowie fröhliche und besinnliche Weihnachten:

Bleibt bitte gesund und zuversichtlich.

Euer Joe

Dr. Joe Weingarten, MdB

MdB Dr. Joe Weingarten: Bericht aus dem Bundestag

Berlin, den 11. November 2021

Liebe Genossinnen und Genossen,

die erfolgreiche Bundestagswahl liegt nun gut sechs Wochen hinter uns. Wir freuen uns noch immer, dass wir in einer fulminanten Aufholjagd als Erste durchs Ziel gehen konnten und mittlerweile in Koalitionsverhandlungen mit den Grünen und der FDP sind.

Ich bin sehr optimistisch, dass wir nach rheinland-pfälzischem Vorbild auch in Berlin eine stabile Ampel bekommen, die sich aktiv den großen Herausforderungen unserer Zeit widmet: der wirtschaftlichen Transformation, den Herausforderungen im Klimawandel und der sozialen Ausgestaltung dieser Umbrüche. Und ich bin auch zuversichtlich, dass wir Olaf Scholz in der Nikolauswoche zum Kanzler wählen werden.

Am 26.10.2021 hat sich der 20. Deutsche Bundestags konstituiert und wir haben Bärbel Bas mit breiter Mehrheit zur Bundestagspräsidentin gewählt. Sie ist die dritte Frau in diesem Amt und nach Annemarie Renger und Wolfgang Thierse die/der dritte sozialdemokratische Präsident(in). Ich bin überzeugt, dass Bärbel den Herausforderungen dieses hohen Amtes gut gewachsen ist, das hat sie auch in ihrer beeindruckenden Antrittsrede deutlich gemacht.

Hauptthema der heutigen Bundestagssitzung war die Corona-Bekämpfung. Wir erleben aktuell rasant ansteigende Infektionszahlen, insbesondere bei den Ungeimpften. Mit den bekannten Folgen für die Kapazitäten der Krankenhäuser und die Belastungen des Krankenhauspersonals. Deswegen ist es umso wichtiger, dass alle, die sich bislang noch nicht zu einer Impfung durchringen konnten, dies nun schnell tun und alle anderen sich schnell um ihre 3. Impfung (Booster-Impfung) kümmern!

Die künftigen Ampelpartner haben sich darauf verständigt, die „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ zum 24.11.2021 auslaufen zu lassen. Das heißt natürlich nicht, dass dringend nötige Schutzmaßnahmen und Instrumente der Pandemiebekämpfung nicht mehr existieren. Lediglich scharfe Grundrechtseingriffe wie Ausgangsbeschränkungen oder flächendeckende Schulschließungen sollen damit ausgeschlossen werden – das ist der zwar noch zu niedrigen, aber dennoch beachtlichen Impfquote von rund 70 Prozent bundesweit geschuldet. Ich halte das für richtig, weil wir komplette Lockdowns, sowie im Jahr 2020, weder finanziell noch politisch weiter durchstehen würden.

Maskenpflicht, Kontaktbeschränkungen und die Notwendigkeit der Vorlage von Test- und Impfnachweisen werden hingegen beibehalten. Und die Verantwortung wechselt zu den

Länderregierungen, um regional angemessene Maßnahmen beschließen zu können. Zudem sollen folgende sozialpolitische Bestimmungen vernünftigerweise verlängert werden:

· Ein weiterhin vereinfachter Zugang zur Grundsicherung;

· Sonderregelungen zum Kinderkrankentagegeld (30 statt 10 Kinderkrankentage bzw. 60 statt 20 für Alleinerziehende) sowie

· Sonderregelungen zum Entschädigungsanspruch für Eltern von Kindern in Betreuungseinrichtungen (alles bis 20. März 2022).

Ich bin auch froh, dass meine Forderung, die Fälschung von Impfzertifikaten gegenüber privaten Institutionen (z.B. Apotheken) künftig strafbewährt zu machen, in den nun vorgelegten Gesetzesentwurf mit aufgenommen wurde.

Grundsätzlich hoffe ich, dass die mit dem Gesetz den Ländern ermöglichten Maßnahmen ausreichen, sicher können wir angesichts der Tatsache, dass 16 Millionen Erwachsene noch nicht geimpft sind, nicht sein.

Mit Blick auf die aktuell stark ansteigenden Zahlen bin ich deshalb für eine verpflichtende bundesweite 2G-Regelung für öffentlichen Bereiche wie beispielsweise die Gastronomie. Das können und müssen die Bundesländer jetzt schnell umsetzen.

Alle, die sich impfen lassen können (persönliche medizinische Gründe ausgenommen), stehen der Gesellschaft gegenüber in der Verantwortung, das jetzt auch zu tun. Wer diese Solidarität verweigert, wird Einschränkungen akzeptieren müssen. Für bestimmte, unmittelbar mit Menschen befasste Berufsgruppen brauchen wir nach meiner Einschätzung auch eine Impfpflicht: Pflegerinnen und Pfleger, Lehrerinnen und Lehrer beispielsweise sollten nach meiner Auffassung zu einer Impfung verpflichtet werden, um ihren Beruf weiter auszuüben.

Gleichzeitig müssen wir die Testmöglichkeiten wieder erweitern. Dazu diskutieren wir, die Corona-Tests auch wieder jedem kostenlos zugänglich machen – ich halte das, zumindest zeitlich begrenzt, für richtig. Wir brauchen diesen Schutz jetzt.

So viel möchte ich Euch als erste Informationen aus Berlin geben. Sobald die Koalitions­verhandlungen mit konkreten Ergebnissen aufwarten, melde ich mich wieder.

Mit dieser Mail verabschiede ich mich von den Genossinnen und Genossen im Wahlkreis 200 (Mosel/Rhein-Hunsrück). Ich habe Euch in den letzten Jahren gerne mitbetreut und bin für viele interessante Besuche und Gespräche dankbar. Jetzt hat die SPD-Landesgruppe entschieden, dass es dort eine andere Betreuung geben soll. Ich wünsche Euch Gutes für die Zukunft und viel Erfolg bei Euren Projekten und anstehenden Wahlen!

Die Kreisverbände, Ortsvereine, Stadtverbände und VG-Arbeitsgemeinschaften in unserem Wahlkreis 201 (Bad Kreuznach/Birkenfeld) haben sich in den letzten Monaten neu aufgestellt, haben auf Parteitagen ihre Führungen bestätigt oder neue Führungen gewählt. Wir sind gut aufgestellt. Mit Euch freue ich mich auf viele Begegnungen, auch in den nächsten Monaten. Sofern die Corona-Bestimmungen das zulassen, wollen wir auch im kommenden Winter einiges zusammen machen und ich bin Euch weiterhin dankbar, wenn Ihr mich rechtzeitig über Termine, Veranstaltungen oder lokale Themen, die ich mir persönlich anschauen sollte, informiert. Ich komme gerne zu Euch!

Bis dahin – herzliche Grüße und bleibt bitte gesund.

Euer Joe

SPD-Ortsverein Idarwald: Ehrungen für langjährige Parteimitgliedschaft

von links nach rechts:
Julia Pies, Roswitha Klee-Emmerich, Dieter Heisel, Gerhard Storck, Hartmut Hartmann,
Matthias Doll (Vorsitzender SPD-OV-Idarwald), Reiner Mildenberger

Unseren Genossen Gerhard Storck (60 Jahre), Reiner Mildenberger (40 Jahre), Dieter Heisel (25 Jahre) und Hartmut Hartmann (10 Jahre) wurde für ihre langjährige Treue zur Sozialdemokratie gedankt.

Dank ergeht auch (in Abwesenheit) an Horst Hartmann (50 Jahre), Michael Soelter (40 Jahre), Karl-Heinz Adam (25 Jahre) und Dorothee Sommer (10 Jahre).

In einer Zeit, in der sich die großen Volksparteien intensiv gegenüber verschiedenen mehr an Einzelinteressen orientierten Gruppierungen behaupten müssen war es Julia Pies und Roswitha Klee-Emmerich als Beisitzerinnen des SPD-Kreisvorstands um so mehr eine Ehre den Jubilaren zu danken.

„Freundschaft“!

Wahlkampf 2021: SPD-Ortsverein Reidenbachtal ist aktiv mit dabei – August/ September 2021

Egal ob in Dickesbach, Sienhachenbach, Oberreidenbach, Mittelreidenbach, Sien und Schmidthachenbach. Unsere Mitglieder hängen Plakate, packen Wahlkampf give-aways und verteilen Flyer für unsere Partei, für Olaf Scholz und Joe Weingarten.

Vom Kümmerer!
Wahlkampf vor Ort, ökologisch mit dem Fahrrad und gut behütet
Gesundheit – Arbeitsplätze – Klimaschutz
das sind die Hauptanliegen von Dr. Joe Weingarten
Auch der Nachwuchs unterstützt

Einladung zur Versammlung der AsF im Nationalparklandkreis Birkenfeld

Die weiblichen Mitglieder der SPD gehören der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) an, die auf Kreis- Landes- und Bundesebene die Gleichstellung von Frauen und Männern in Partei und Gesellschaft verfolgt. Von der Wichtigkeit dieser Zielsetzung überzeugt, aktivieren wir die AsF im Kreisverband Birkenfeld. Wir laden Dich ganz herzlich zur Wahlversammlung

am Montag, den 06. September 2021, um 19 Uhr,

in der Turnhalle des VfL Algenrodt, Nohweg 51 in Idar-Oberstein ein.

Vorläufige Tagesordnung:

1.         Begrüßung

2.         Wahl einer Versammlungsleiterin

2.1       Beschluss der Tagesordnung

2.2       Vorstellung der Aufgaben und Ziele der AsF

3.         Wahlen

3.1       Wahl der Vorsitzenden

3.2       Wahl der stellvertretenden Vorsitzenden

3.3       Wahl der Schriftführerin

3.4       Wahl der Beisitzerinnen

3.5       Wahl der Delegierten für die Regionalverbands- und Landesebene

4.         Aussprache und Beratung der nächsten Arbeitsschritte

Wir freuen uns sehr darauf Dich auf der Versammlung begrüßen zu können.

Ebenso machen wir auf unsere Facebook-Seite „AsF Nationalparklandreis Birkenfeld“ aufmerksam. Hier findest Du aktuell eine Reihe zum Thema „Feminismus“. Die Initiatorinnen stellen darin ihre Lebenserfahrungen und Sichtweisen vor, wir freuen uns über Rückmeldungen.

Mit solidarischem Gruß

Alexandra Richter

(im Namen der Initiatorinnen)

„Wir wollen mehr“ – für Parität

Neugründung der ASF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) im Kreis Birkenfeld

Frauen für Politik zu begeistern ist schwer, sie für Ämter und Mandate zu gewinnen, noch schwerer. Damit Politik nicht eine Männerdomäne bleibt, haben sich Sozialdemokratinnen im Kreis Birkenfeld zur Neugründung der ASF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) entschlossen. Sie greifen damit eine Tradition der Sozialdemokratie auf, die sich seit ihrer Gründung für die Interessen von Frauen einsetzt und geben zunächst einen Überblick zur Lage: Der Frauenanteil im Bundestag ist nach der letzten Bundestagswahl auf 31% gesunken, im rheinland-pfälzischen Landtag liegt er bei 33%. Auf kommunaler Ebene sehen die Zahlen noch deutlich problematischer aus. Hier liegt der Frauenanteil im Kreistag und in den Stadtparlamenten von Idar-Oberstein und Birkenfeld zwischen 22 und 24 %, in den Verbandsgemeinderäten Baumholder, Birkenfeld und Herrstein-Rhaunen zwischen 12 und 24 %. Die haupt- und ehrenamtlichen Führungspositionen in der Politik sind im Kreis Birkenfeld fast ausschließlich mit Männern besetzt. Das ungleiche Verhältnis der Geschlechter hat weitreichende Konsequenzen in der politischen Entscheidungsfindung. Männer gestalten naturgemäß Politik aus ihrer spezifischen Sicht, die Perspektiven von Frauen, ihre Forderungen und Interessen sind häufig nicht die gleichen. Das zeigt sich beispielsweise in der Arbeitspolitik. Frauen sind auf gesetzliche Rahmenbedingungen angewiesen, damit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gelingt und zudem Zeit für politisches Engagement bleibt. Ehegattensplitting und Minijobs benachteiligen hauptsächlich Frauen; häufig ist der berufliche Aufstieg erschwert. In der Folge können Frauen oftmals nicht eigenständig für ein gerechtes Einkommen sorgen und haben daher im Alter eine geringere Rente. Das geschlechtsspezifische Lohngefälle beträgt in unserem Land immer noch ca. 20 %.
Um der elementaren Bedeutung von Gleichstellung in der Demokratie Geltung zu verschaffen sind die Sozialdemokratinnen davon überzeugt, dass Frauen ihre Interessen unüberhörbar vertreten müssen. Das gelinge am besten, wenn sie Netzwerke bilden und sich gegenseitig stärken. Indem sich die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) auf Kreis-, Landes- und Bundesebene für geschlechtergerechte Neuerungen auf allen Gebieten einsetzt und frauenpolitische Forderungen in die Partei hineinträgt, bietet sie eine Plattform für alle an diesem wichtigen Thema interessierten Frauen und Männer. So ist es Olaf Scholz wichtig, gerade auch als Mann zu sagen „Ich bin ein Feminist“. Damit ist die Forderung verbunden, dass politisch Verantwortliche sich sehr vielmehr der Problematik stellen und Veränderungen in ihrer Organisation und in Gesetzgebungsverfahren herbeiführen, Frauen auf diesem Weg ihr Recht bekommen (§3 GG: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“)
Unter dem Motto „Wir wollen mehr“ lädt die ASF im Nationalparklandkreis Birkenfeld alle interessierten Frauen sehr herzlich zur Mitarbeit ein. Am Montag, dem 6. September um 19 Uhr findet in der Turnhalle Algenrodt (Nohweg 51) die Gründungsversammlung statt. Die Facebook-Seite „ASF Nationalparklandkreis Birkenfeld“ beinhaltet aktuelle Meldungen zur Gleichstellungspolitik und die Serie „Feminismus bedeutet für mich ….“ – die Sozialdemokratinnen aus dem Kreis Birkenfeld bringen sich mit ihren eigenen Erfahrungen ein und geben ihre Statements zu Feminismus ab.
Für Nachfragen und Anregungen: asf-birkenfeld@web.de
Für weitere Informationen: www.asf-rlp.de

#RoteKarteGegenRechts

Laut Jahresbericht des Verfassungsschutzes habe die rechte Szene durch die Corona-Krise zusätzlichen Auftrieb bekommen. Über die Proteste gegen staatliche Maßnahmen hätten Rechtsextremisten versucht, Anschluss an das bürgerliche Spektrum zu gewinnen (Nahe-Zeitung, 16. Juni 2021).
Diese Erfahrung macht seit 7 Wochen die Gemeinde Simmertal mit „Dienstagsspaziergängen“ von Menschen, die sich als „Herzmenschen“ bezeichnen und vordergründig die Corona-Maßnahmen kritisieren. Eingesetzt werden dabei Verschwörungstheorien, Hetze gegen den Staat und Verleumdungen gegenüber Andersdenkenden. Die „Spaziergänge“ werden von Mitgliedern der AfD und von Reichsbürgern besucht, die Veranstaltung reiht sich in ein derartiges bundesweites Netz ein.
Christina Bleisinger, die Bürgermeisterin von Simmertal, hat sich dafür entschieden, nicht länger rat- und tatlos zu- oder wegzuschauen. Im Schulterschluss mit der Ortspfarrerin Liesel Zumbro-Neuberger lädt sie zu Informationsveranstaltungen ein.

Christina Bleisinger ist Genossin, auf unsere Solidarität kann sie zählen.

auf dem Foto von links: Martin Schneider-Jost (Vorsitzender SPD-Gemeindeverband Herrstein-Rhaunen), Christina Bleisinger (Ortsbürgermeisterin Simmertal), Roswitha Klee-Emmerich (OV Idarwald), Alexandra Richter (OV Niederbrombach)